H επιστολή Πετσάλνικου σε Seehofer και ηγεσία του Δήμου Μονάχου για ελλ. σχολείο
Δημοσιεύουμε την επιστολή του πρώην Προέδρου της Βουλής Φιλ. Πετσάλνικου προς τον Πρωθυπουργό της Βαυαρίας καθώς και στις ηγεσίες του Δήμου και όλων των Δημοτικών παρατάξεων του Μονάχου αναφορικά με το ελληνικό σχολικό διδακτήριο.
"Im Jahre 2001 hat die Griechische Republik und die Stadt München den Bau einer
griechischen Schule vereinbart, die
ein Prototyp werden und die Ausbildung der griechischen Kinder mit zweisprachigen Programmen und
europäischer Kultur aufwerten sollte.
Am 04. April 2001 wurde der Kaufvertrag unterzeichnet. mit dem die Griechische
Republik von der Stadt München das Grundstück in Berg am Laim zum Preis von 2.454.201 Euro erwarb. Der Vertrag wurde in einem Festakt in Anwesenheit des damaligen Oberbürgermeisters der Stadt,
Herrn Christian Ude und mir, als stellvertretender Bildungsminister Griechenlands unterzeichnet.
Der Vertrag sah vor, dass die Schulanlage innerhalb von 4 Jahren ab Erlass der
Baugenehmigung zu errichten sei. Die Baugenehmigung wurde nach mehr als 7 Jahren im Jahre 2008 erteilt.
In dem darauffolgenden Zeitraum ist es tatsächlich von Seiten des griechischen
Staates zu Verzögerungen des Bauvollendung gekommen, da Griechenland leider ab 2009/2010 immer wieder der Gefahr eines drohenden Staatsbankrotts ausgesetzt war.
Im Juni 2016 dann, als 80% der Rohbauarbeiten abgeschlossen waren, beschloss der
Stadtrat die Rücknahme des Grundstücks und beauftragte die Stadtverwaltung, die Rückabwicklung des Kaufvertrages einzuleiten.
Als einer der Väter der Idee von der Schaffung dieses vorbildlichen Projekts in
München, wo mehr als 25.000 Griechen leben, studieren und arbeiten. die zugleich auch Bürger der Stadt und Deutschlands sind, betrachte ich ein eventuelles Scheitern des Schulbaus als äußerst
negativ, zumal für die Errichtung bereits bedeutende Geldmittel investiert und vom Griechischen Staat die weiter erforderlichen Mittel aufgebracht wurden.
Dennoch ist nicht die finanzielle Seite des Projekts sein herausragender Parameter!
In den 40 Jahren meiner politischen Tätigkeiten habe ich verstanden, dass es in manchen Fällen die Symbolik und der immaterielle Wert eines Vorhabens ist, der gerade nicht in Geld aufzuwerten
ist. Und die Schaffung dieses Schuldkomplexes beinhaltet bedeutende Symboliken:
· Für die Zusammenarbeit zwischen Griechenland und Deutschland und insbesondere
Münchens
· Für die Qualität der Ausbildung von Kindern, die nicht nur Bürger Griechenlands, sondern auch
Bayerns, Deutschlands und des Vereinigten Europas sind.
Als Person, die in Deutschland gelebt, studiert und gearbeitet hat, aber auch als
Politiker, der über Jahre versucht hat, seinen Beitrag zur Verbesserung der bilateralen Beziehungen zwischen beiden Ländern zu leisten, (für den mir vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz
mit Stern verliehen wurde) glaube ich, dass die mögliche Nichtfertigstellung der Schule sowohl für Griechenland als auch für die Tausenden Griechen in München eine negative Entwicklung darstellen
würde.
Ergänzend führe ich noch aus, dass das Griechische Bildungsministerium – wie
angefordert – einen bindenden und werthaltigen Zeitplan für die Fertigstellung der Bauarbeiten bis zum 31.05.2018 vorgelegt hat.
Ich bitte Sie höflich, die poltische, kulturelle und pädagogische Bedeutung der
Griechischen Schule in München zu beurteilen und alles Ihrerseits mögliche zu veranlassen, damit die Stadt München der erforderlichen Fertigstellung des Gebäudes und der Aufnahme des
Schulunterrichts zustimmt"